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«Sehr bitter»: HSV hadert mit erster Heim-Niederlage

Traumtor, Rote Karten und anhaltendes Verletzungspech: Der HSV kassiert gegen Paderborn die erste Heim-Niederlage in dieser Saison. Nun droht der Sturz aus der Aufstiegszone.
FC St. Pauli - Hamburger SV
Miro Muheim vom HSV (r) und St. Paulis Philipp Treu kämpfen um den Ball. © Christian Charisius/dpa

Selbst in der vermeintlichen Festung Volksparkstadion läuft es nicht mehr für den Hamburger SV. Die Hanseaten unterlagen dem SC Paderborn am Samstag 1:2 (1:1) und kassierten damit den nächsten Dämpfer im Aufstiegsrennen. Für die Hamburger war es daheim der erste Punktverlust in dieser Saison. 

«Das ist schon sehr, sehr bitter», sagte Angreifer Robert Glatzel nach der Partie. «Siebenmal ungeschlagen zu Hause. Und jetzt wollten wir unbedingt das achte Spiel gewinnen und wussten, wie wichtig das ist», fügte er hinzu. Fortuna Düsseldorf kann den HSV bereits durch ein Remis gegen den Zweiten Holstein Kiel im Zweitliga-Topspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) auf den vierten Platz befördern.

Die Führung vor 52 244 Zuschauern durch ein Traumtor von Laszlo Benes (11. Minute) glich Ex-HSV-Profi Filip Bilbija (21.) für die Paderborner aus. Nach einem schweren Abwehrfehler erzielte der starke SCP-Angreifer Ilyas Ansah die Führung (62.).

Torschütze Bilbija kassierte kurz darauf für ein hartes Einsteigen die Rote Karte (69.), auf der Gegenseite bekam Miro Muheim (78.) für eine Notbremse Rot. Bei beiden Treffern hatte sich Schiedsrichter Christian Dingert nach Sichtung der Videobilder für eine Rote statt einer Gelben Karte entschieden. HSV-Trainer Tim Walter wollte «nichts» dazu sagen. 

Ohnehin war der Coach sichtlich bedient. Walter bezeichnete den unglücklichen Tag aus Sicht des HSV als sinnbildlich. Er beklagte zu viele «individuelle Fehler» in der Offensive und Defensive. «Darum bringen wir uns selber um den Lohn der Arbeit», meinte er. Das sei sowohl beim unglücklichen Pokal-Aus am Mittwoch im Elfmeterschießen bei Hertha BSC der Fall gewesen als auch gegen Paderborn.

Der HSV holte damit nur vier Punkte aus den vergangenen vier Liga-Partien. Auch beim knappen 2:1 gegen den Abstiegskandidaten Braunschweig vor knapp zwei Wochen konnte der Club nicht überzeugen. 

Der HSV war von Beginn an zunächst gefährlicher und verpasste durch Immanuel Pherai (7.) und Glatzel (9.) den ersten Treffer. Dann verzückte Benes das HSV-Publikum mit einem Weitschusstreffer aus etwa 20 Metern.

Ex-HSV-Spieler Bilbija unterbrach den bis dahin ordentlichen HSV-Auftritt mit seinem Ausgleichstor. Torwart Daniel Heuer Fernandes hatte das Nachsehen. Beide Mannschaften lieferten sich eine recht ausgeglichene erste Hälfte. Die Hanseaten kamen danach zwar zu aussichtsreicheren Tormöglichkeiten, aber die Gäste hielten mit gut heraus gespielten Entlastungsangriffen dagegen.

Die zweite Hälfte startete überhaupt nicht nach dem Geschmack der Hausherren. Erst musste der starke Innenverteidiger Stephan Ambrosius nach knapp 50 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Auch Abwehrspieler Ignace Van der Brempt hatte zuvor angeschlagen vorzeitig aufhören müssen. Ambrosius' Ersatz Dennis Hadzikadunic sorgte durch seinen Ausrutscher für den zweiten Treffer des SCP: Ansah lief frei auf das HSV-Tor zu und musste nur noch einschieben. In der Nachspielzeit trafen Benes und Bakery Jatta jeweils noch die Latte.

© dpa ⁄ Felix Schröder, dpa
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