Daher muss laut Touré das bestehende Kita-Gesetz im Zuge der vorgesehenen Evaluation gründlich analysiert und bewertet werden. Ziel sei es, die Qualität der Kindertagesstätten zu steigern, Fachkräfte zu stärken und Verlässlichkeit zu schaffen.
In den vergangenen fünf Jahren habe das Land bereits 13.000 zusätzliche Kitaplätze geschaffen, so die Ministerin weiter. Ebenso würden die Kommunen finanziell beim Ausbau der Kitas unterstützt - dies gelte auch für 2024. Ab 2025 müsse die Finanzierung neu bewertet werden, da nicht sicher sei, ob der Bund ein neues Investitionsprogramm auflegen werde.
Dennoch fehle es in einigen Kitas in Schleswig-Holstein immer noch an Personal. Dem solle aber beispielsweise auch durch mehr Quereinsteigerinnen und -einsteiger weiter entgegengewirkt werden.
Dabei helfe es auch, dass die Finanzierung der Kitas auch im Haushaltsentwurf für das kommende Jahr grundsätzlich gesichert sei. So soll die Förderung im Bereich der Kindertageseinrichtungen im kommenden Jahr Touré zufolge um 96 Millionen Euro auf rund 697 Millionen Euro steigen. Ein Wermutstropfen sei jedoch, dass die Gruppen in den Schulhorten größer würden - bei gleichem Personaleinsatz.