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Wohnraumförderung: Investitionsbank sieht ersten Lichtblick

Die Förderbank des Landes Schleswig-Holstein IB.SH blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Trotz großer wirtschaftlicher Verunsicherung gibt es ein erstes positives Signal vom Wohnungsbau.
Investitionsbank Schleswig-Holstein
Das Logo der Investitionsbank Schleswig-Holstein. © Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) registriert ein erstes positives Signal vom Wohnungsmarkt. Die Nachfrage nach Förderung für Eigentumsprojekte, also Kauf oder Bau von Häusern oder Wohnungen, habe zu Beginn des Jahres angezogen, sagte Vorstandschef Erk Westermann-Lammers bei der Bilanzpressekonferenz der Förderbank am Donnerstag. «Dort wird es langsam wieder stärker in der Nachfrage.» Sie sei aber noch lange nicht auf dem alten Niveau. Im sozialen Wohnungsbau sei die Nachfrage nach Förderung bereits 2023 stark gewesen. Im allgemeinen Mietwohnungsbau passiere dagegen fast nichts. «Das sehen wir auch mit Sorgen.»

Das gesamte Fördervolumen der IB.SH ging im vergangenen Jahr leicht auf rund 2,9 Milliarden Euro zurück, nach etwa 3,1 Milliarden Euro 2022. Die Förderbank erreichte einen Zinsüberschuss von 139 Millionen Euro und lag damit etwa auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Risiko und Bewertung stieg von 68,1 Millionen Euro auf 76,8 Millionen Euro. Mit Ausnahme des Jahresüberschusses von 3 Millionen Euro werde das Geld nahezu vollständig zur Stärkung der Eigenmittel und der Risikotragfähigkeit eingesetzt, erklärte Westermann-Lammers. Die IB.SH beschäftigte zum Jahresende 836 Mitarbeiter, 18 mehr als Ende 2022.

Im Mietwohnungsbau förderte die IB.SH im vergangenen Jahr 1239 Wohnungen. Die Fördersumme betrug 274 Millionen Euro nach 266 Millionen Euro im Vorjahr. 2816 Familien konnten mit IB.SH-Fördermitteln in Höhe von insgesamt 318 Millionen Euro Wohneigentum schaffen. Das war ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr mit 414 Millionen Euro.

Einen großen Anteil am Volumen der IB.SH hat die Kommunalförderung. Im vergangenen Jahr wurden gut eine Milliarde Euro an Kommunen und kommunale Unternehmen vergeben, etwas weniger als 2022 mit knapp 1,1 Milliarden Euro. Wie sich das laufende Jahr angesichts schwieriger Haushaltsbedingungen in vielen Kommunen entwickeln werde, sei schwer abzuschätzen, sagte Westermann-Lammers. Einen starken Einbruch erwarte er nicht, aber die Nachfrage könnte verhaltener werden.

© dpa
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