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Abgehängt - und nun die Bayern: Schwere Wochen für Darmstadt

Im Vergleich zu einem 0:6 gegen Augsburg sieht ein 0:2 in Leipzig für Darmstadt fast ordentlich aus. Doch wo die nötigen Punkte für den Klassenerhalt herkommen sollen, bleibt ein Rätsel.
RB Leipzig - Darmstadt 98
Darmstadts Torwart Marcel Schuhen kann das 2:0 nicht verhindern. © Jan Woitas/dpa

Keine Tore, keine Punkte und jetzt auch noch gegen den FC Bayern: Für den Tabellenletzten SV Darmstadt 98 sieht die Lage in der Fußball-Bundesliga immer hoffnungsloser aus. Trotz zwölf Punkten Rückstand auf einen rettenden Platz und dem Rekordmeister als nächstem Gegner glaubt Trainer Torsten Lieberknecht noch immer an den Klassenerhalt.

«Ich will keine Durchhalteparolen schmettern, aber ich habe einfach die Verpflichtung, dass wir einfach daran glauben sollten und nach dem Motto «Immer weiter» das nächste Spiel angehen sollten», sagte der 50-Jährige am Samstag nach dem 0:2 bei RB Leipzig in der Bundesliga.

Platz 15 ist zwar zwölf Punkte entfernt, doch im Dreikampf mit Köln (18 Punkte) und Mainz (16) ist Aufsteiger Darmstadt (13) bisher nicht hoffnungslos abgeschlagen. Wichtig war Coach Lieberknecht deshalb, seinem Leipziger Amtskollegen Marco Rose viel Erfolg im nächsten Spiel zu wünschen. Da treten die Sachsen beim 1. FC Köln an, der aktuell auf dem Relegationsplatz steht. Für Darmstadt steht hingegen eine ganz große Prüfung gegen die Bayern an.

«Wir wissen, wer der nächste Gegner ist», sagte Lieberknecht. «Wir wissen allerdings auch, was noch kommt.» So spielen die Hessen noch gegen Mainz, Köln und Bochum. Das Trio steht in der Tabelle direkt vor Darmstadt. In Leipzig war für den Trainer in erster Linie entscheidend, dass seine Mannschaft eine Reaktion auf das 0:6 gegen Augsburg zeigte. «Es war wichtig, dass die Mannschaft wieder Sicherheit bekommt.»

Im Vergleich zur Klatsche gegen den FCA sah das 0:2 in Leipzig ordentlich aus. «Wir haben den großen Traum, in der Liga zu bleiben. Dazu muss jeder noch mehr beitragen. Heute haben wir Charakter und Haltung gezeigt - gegen einen Gegner mit enormer Qualität», sagte Abwehrspieler Christoph Klarer. Wer die bemühten aber häufig von fehlender Qualität geprägten Auftritte der Lilien in der Rückrunde sieht, wird daran zweifeln, dass eine Aufholjagd gegen Mainz und Köln gelingen kann. Zumal Leipzig eine Vielzahl von Chancen ungenutzt ließ.

Sechs von neun Spielen hat Darmstadt im Jahr 2024 verloren, dreimal erkämpfte man sich einen Punkt. «Wir haben uns das grundsätzlich alles anders vorgestellt, aber es ist nun mal so, wie es jetzt ist», sagte Lieberknecht. «Es ist unsere Geschichte in dieser Bundesliga. Wir müssen uns da durcharbeiten.»

Einfacher wird es nicht, schließlich befinden sich die Bayern nach Siegen über Lazio Rom (3:0) und den FSV Mainz 05 (8:1) klar auf dem Weg der Besserung. «Für uns ist weiterhin alles möglich, wir werden auch nach diesem Spiel wieder weitermachen und uns auf das Heimspiel gegen die Bayern vorbereiten», sagte Tobias Kempe mit einer ordentlichen Portion Zweckoptimismus.

© dpa ⁄ Tom Bachmann und Patrick Reichardt, dpa
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