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Mehr als 320 Kommunen nutzen Spezialkarten zu Starkregen

Starkregen kommt meist plötzlich, kann schwere Schäden anrichten und Menschen gefährden. Daher sind Informationen über den wahrscheinlichen Weg der Wassermassen wichtig.
Die Losse trat über die Ufer
Feuerwehrleute beobachten die über die Ufer getretene Losse. Schwere Regenfälle hatten seinerzeit zahlreiche Bäche in Nordhessen zum Überlaufen gebracht. © Uwe Zucchi/dpa

Mehr als 320 hessische Kommunen verfügen inzwischen über spezielle Karten für einen besseren Schutz vor den Folgen von Starkregen. Diese sogenannten Fließpfadkarten sind besonders gut für kleinere Kommunen geeignet und zeigen, welche Straßen oder Plätze bei Starkregen besonders gefährdet sind, wie das Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. In insgesamt 324 der mehr als 420 hessischen Kommunen lägen Fließpfadkarten vor, damit seien alle Interessenten nun mit diesen Informationen ausgestattet. Seit der Katastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 sei das Bewusstsein für diese Art von Bedrohung deutlich gestiegen.

Die Kommunen könnten mithilfe der Karten etwa Krankenhäuser oder Altenheime, die in einem Überflutungsbereich liegen, besonders schützen. Zusätzlich stellten die Karten starke Hangneigungen landwirtschaftlicher Flächen dar, von denen das Wasser in den Ort fließen kann, erläuterte das HLNUG.

Für Kommunen in sehr flachem Gelände seien die Karten nicht gut geeignet, da die Fließwege bei geringem Gefälle des Geländes nicht aussagekräftig seien. Auch Städte wie Frankfurt oder Offenbach ließen sich damit nicht gut genug erfassen. Diese größeren Städte, Kommunen mit geringem Relief und solche mit spezifischerem Analyse-Bedarf hätten mit Unterstützung des Landes detailliertere Starkregen-Gefahrenkarten bei einem Ingenieurbüro beauftragen können. Dieses Angebot hätten 118 Städte und Gemeinden in Anspruch genommen.

In Hessen gibt es jedes Jahr mehrere heftige Niederschläge, die teils schwere Schäden anrichten, wie das HLNUG warnte. Mit zunehmendem Klimawandel würden solche Ereignisse häufiger und intensiver. Betroffen sind vor allem Bereiche mit versiegelten Flächen in Städten und Gemeinden. Manchmal ließen sich Gefahrenstellen jedoch schon mit kleinen Maßnahmen entschärfen, erläuterten die Experten.

© dpa
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