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Weniger Schwerverletzte auf Hessens Straßen

Noch nie haben die Statistiker so wenige Schwerverletzte bei Verkehrsunfällen im Land ermittelt wie 2023. Auf welchen Straßen es besonders gefährlich ist, zeigt die neue Unfallbilanz.
Verkehrsunfall-Statistik Hessen
Ein Holzkreuz erinnert an einer Straße an das Opfer eines Verkehrsunfalls. © Boris Roessler/dpa

Obwohl es im vergangenen Jahr mehr Unfälle mit Verletzten auf Hessens Straßen gegeben hat, ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu 2022 deutlich gesunken. Die Zahl der Schwerverletzten im Straßenverkehr war 2023 sogar so niedrig wie noch nie seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen 1950. Das teilte das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit. 

Den Angaben zufolge starben im vergangenen Jahr 188 Menschen im hessischen Straßenverkehr, 20 weniger als im Vorjahr. Ihre Zahl erreichte damit fast den «pandemiebedingt historischen Tiefstwert aus dem Jahr 2021 mit 183 getöteten Personen», wie die Statistiker erklärten. Die Zahl der Schwerverletzten sank 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent auf 3540. 

Insgesamt listet die Statistik für das vergangene Jahr 19 530 Unfälle mit Verletzten auf Hessens Straßen auf. Dabei verunglückten 25 430 Menschen. Das waren sowohl zwei Prozent mehr Unfälle mit Verletzten als auch zwei Prozent mehr Verunglückte als im Jahr 2022.  Die meisten Unfälle (36 Prozent) mit Verletzten zählten die Statistiker 2023 innerorts auf Gemeindestraßen. Am wenigsten derartige Unfälle gab es auf den Autobahnen (10 Prozent).

Auf den Landesstraßen außerhalb von Ortschaften gab es 2220 Unfälle mit Personenschaden. Das waren nur 11 Prozent aller derartigen Unfälle, allerdings machen Landstraßen fast ein Drittel aller tödlich verlaufenen Verkehrsunfälle aus. 

Besonders häufig waren 21- bis 34-Jährige in Unfällen mit Personenschaden verwickelt: Sie stellten mehr als ein Viertel aller Verletzten. Von ihnen starben 37 Personen. In der Altersgruppe der Senioren ab 65 Jahren hatten 3110 Personen (12 Prozent) einen Unfall mit Personenschaden. Dabei kamen 65 von ihnen ums Leben. Damit machte diese Altersgruppe mehr als ein Drittel der in einem Straßenverkehrsunfall getöteten Personen aus (35 Prozent). 2760 Kinder und Jugendliche (11 Prozent) erlitten einen Unfall mit Personenschaden, für 10 von ihnen endete dieser tödlich.

Mehr als die Hälfte der im Straßenverkehr verunglückten Personen war laut Statistik mit einem Auto unterwegs (57 Prozent beziehungsweise 14.430 Personen). Sie machten mit 48 Prozent beziehungsweise 90 Personen auch den größten Anteil an den tödlich Verunglückten aus. Die zweitgrößte Gruppe waren Radfahrer mit 4350 Personen (17 Prozent). 21 wurden getötet. 

Daneben wurden rund 2070 Fußgängerinnen und Fußgänger bei einem Verkehrsunfall verletzt, darunter 26 tödlich. Zusätzlich erlitten 1950 Motorradfahrer und -fahrerinnen einen Unfall mit Personenschaden, wobei 39 ums Leben kamen. Damit sei diese Gruppe nach den Personen, die mit einem Pkw verunglückten, am häufigsten von tödlichen Unfallfolgen betroffen, teilte das Landesamt mit.

Der Langzeitvergleich zeige, dass sich besonders die Zahl der Getöteten in den vergangenen 20 Jahren überproportional verringert habe, berichteten die Statistiker weiter. Im Jahr 2003 habe es 26 040 Unfälle mit Personenschaden in Hessen gegeben. Damals wurden 5970 Personen schwer verletzt; 504 Personen kamen ums Leben. «Damit sank die Zahl der Unfälle mit Personenschaden im 20-Jahres-Vergleich um 25 Prozent, die Zahl der Schwerverletzten um 25 Prozent und die Zahl der getöteten Personen um 63 Prozent», teilte das Landesamt mit.

© dpa
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