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Mehr Geld für Hafenausbau gefordert

Das Ausbautempo für Windräder auf See muss beschleunigt werden, wenn die vom Bund ausgegebenen Ziele erreicht werden sollen. In Schwerin fordert man dafür mehr Unterstützung vom Bund.
Windkraft auf See
Windräder stehen zwischen den Inseln Rügen und Bornholm in der Ostsee. © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatssekretärin Ines Jesse (SPD) hat mehr Geld des Bundes für die Häfen gefordert, um die Offshore-Windenergieerzeugung zum Erfolg zu führen. «Der Erfolg von Offshore-Windparkprojekten hängt auch davon ab, einen möglichst großen Anteil der Komponenten bereits an Land vorzufertigen», sagte Jesse am Dienstag zum Auftakt des Windkraft-Netzwerktreffens «Wind & Maritim» in Rostock laut einer Pressemitteilung. Allerdings fehle es nach wie vor an einer auskömmlichen Finanzierung des Bundes für die Hafeninfrastruktur. Der gesetzlich festgelegte Beitrag sei seit 2005 mit 38 Millionen Euro jährlich unverändert.

Nach Berechnungen der Küstenländer sind mindestens 400 Millionen Euro pro Jahr nötig. Jesse appellierte an Berlin: «Es ist höchste Zeit, dass die Bundesrepublik diese national bedeutsame Infrastruktur auch zu einer gemeinsamen Aufgabe macht und sich endlich für den Ausbau und Unterhalt engagiert, damit die Häfen auch künftig in der Lage sind, ihren Aufgaben für die gesamte Bundesrepublik nachzukommen.» Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte indes jüngst betont, die Zuständigkeiten seien klar verteilt. «Die Zuständigkeit für die Häfen liegt bei den Ländern. Der Bund ist zuständig für die Verkehrsanbindung.»

Rund 130 Teilnehmer diskutieren bei der 13. «Wind & Maritim» über aktuelle Entwicklungen der Offshore-Windkraftnutzung. Jesse wies dem Küstenland Mecklenburg-Vorpommern eine zentrale Rolle bei der Erzeugung, Speicherung und Verteilung nachhaltiger Energieträger zu. Die Ziele des Bundes seien ehrgeizig. «30 Gigawatt Offshore-Wind bis 2030 und 70 Gigawatt bis zum Jahr 2045. Aktuell sind in Deutschland über 8,5 Gigawatt Offshore-Windenergie in Betrieb, davon 1,35 Gigawatt in der Ostsee.» Das Ausbautempo müsse beschleunigt werden, um die Ziele zu erreichen.

© dpa
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