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Warnstreiks bei sieben kommunalen Verkehrsunternehmen

Gerade haben die Lokführer gestreikt. Nun sollen die Busse am Freitag im Depot bleiben. Wegen eines Warnstreik-Aufrufs der Gewerkschaft Verdi müssen sich viele Fahrgäste in Rostock, Greifswald und anderen Orten Alternativen suchen.
Verdi
Verdi-Fahnen während einer Demonstration. © Ole Spata/dpa/Symbolbild

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in sieben kommunalen Verkehrsunternehmen Mecklenburg-Vorpommerns für Freitag zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen sind die Verkehrsbetriebe Ludwigslust Parchim, die Nahbus Nordwestmecklenburg, die Rostocker Straßenbahn, die Regionalbus Rostock, die Mecklenburg-Vorpommersche Verkehrsgesellschaft, die Verkehrsbetrieb Greifswald und die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald, wie Verdi am Dienstag mitteilte.

Die Warnstreiks sollen am Freitag um 3.30 Uhr beginnen und am Samstag mit Dienstbeginn enden. Die Nahverkehr Schwerin ist nicht betroffen. Das Unternehmen hatte sich Anfang Dezember mit Verdi auf einen neuen Tarifvertrag verständigt.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 2400 Beschäftigten eine 35-Stunden-Woche und drei zusätzliche Urlaubstage für Verdi-Mitglieder. Außerdem soll ein Samstagszuschlag von 25 Prozent eingeführt und die Schichtzeit für Beschäftigte im Fahrdienst auf zehn Stunden begrenzt werden. Da es um den Manteltarifvertrag geht, sind Entgelte und Wochenarbeitszeit kein Thema.

Der Kommunale Arbeitgeberverband Mecklenburg-Vorpommern hatte nach der letzten Verhandlungsrunde am Donnerstag auf die schwierige wirtschaftliche Situation der Unternehmen hingewiesen. Es gebe erhebliche Kostensteigerungen, Einnahmenverluste und Finanzierungsprobleme. Die Arbeitgeber kündigten für die nächsten Verhandlungsrunde am 21. Februar ein neues Angebot an.

«Was die Arbeitgeber angeboten haben, ist nahe am Realitätsverlust und blendet dabei die Realität der Beschäftigten völlig aus», erklärte Verdi-Verhandlungsführer Sascha Bähring. Statt konstruktiv an einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu arbeiten, kämen die Arbeitgeber mit einer Erhöhung der Arbeitszeit oder gar einer Ausweitung von Schichten.

© dpa
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