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«Das war kein Trainersieg»: Braunschweig gewinnt Kellerduell

Sportchef weg, neuer Trainer da: Bei Eintracht Braunschweig rief man zwischen den beiden Derbys gegen Hannover und Osnabrück einen Neuanfang aus. Fürs Erste ist der geglückt.
Eintracht Braunschweig - VfL Osnabrück
Braunschweigs Ermin Bicakcic jubelt nach dem Schlusspfiff. © Swen Pförtner/dpa

Mit dem dritten Trainer in dieser Saison schöpft Eintracht Braunschweig zumindest ein bisschen neuen Mut im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga. Zum Einstand von Daniel Scherning gab es am Samstag einen 3:2 (1:1)-Sieg gegen den neuen Tabellenletzten VfL Osnabrück. Der Siegtreffer von Ermin Bicakcic fiel dabei erst in der neunten Minute der Nachspielzeit. Die Schiedsrichter ließ das Tor noch weitere Minuten vom Videoassistenten überprüfen - und pfiff das Spiel dann ab.

«Das ist Fußball. Für solche Momente leben wir», sagte Bicakcic. «Es hört sich vielleicht komisch an und vor dem Spiel hätte ich es mir sicher anders gewünscht. Aber es war geil, wie es heute lief und kann uns vielleicht einen Push geben.»

Für Scherning fand der 33 Jahre alte Fan-Liebling nur lobende Worte. «Es war wenig Zeit für den Trainer. Aber er hat klare Ansagen gegeben und klare Anweisungen verteilt.» Das fehlte der Eintracht zuletzt.

Zwar gaben die Braunschweiger zweimal eine Führung her und spielten nach einer Gelb-Roten Karte für den Osnabrücker Michael Cuisance (60.) auch mehr als eine halbe Stunde in Überzahl. Dennoch waren sie von den beiden schwächsten Mannschaften der 2. Liga an diesem Tag die deutlich bessere.

Niemand sprach mehr von dem verheerenden Auftritt bei der 0:2-Derby-Niederlage in Hannover. Denn durch die Trennung von dem viel kritisierten Sportchef Peter Vollmann und durch das Debüt des neuen Trainers vermittelte die Clubführung zumindest das Gefühl eines Neuanfangs. 20.378 Zuschauer trieben das Team nach vorn.

«Man muss ganz klar sagen, dass das kein Trainersieg war. Sondern, dass das ein Sieg der gesamten Truppe war», sagte Scherning. «Als Trainer kannst du in vier, fünf Tagen ein paar Dinge verändern. Aber du kannst nicht dafür sorgen, dass du ein Spiel gewinnst. Das haben die Jungs auf dem Platz gemacht.»

© dpa
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