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Niedersachsenmetall fordert Verbesserungen in Schulbildung

Um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu schützen braucht es nach Ansicht des Verbandes Niedersachsenmetall Verbesserungen bei der schulischen Ausbildung. «Unsere Wettbewerbsfähigkeit wird in den kommenden Jahren noch stärker davon abhängen, ob es uns gelingt, die Fachkräftelücke in den MINT-Berufen zu schließen», sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes, Volker Schmidt. Zuwanderung allein werde nicht ausreichen.
Volker Schmidt
Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Niedersachsenmetall. © Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild

Schmidt erneuerte auch die Forderung seines Verbandes nach weniger Bürokratie für Schulen anlässlich der Vorstellung des aktuellen MINT-Reports am Dienstag in Berlin. MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Auch brauche es mehr Spielräume, um Quereinsteiger zu beschäftigen und auf diese Weise die Lehrkräftelücke kurzfristig zu verringern, sagte der Niedersachsenmetall-Geschäftsführer.

Laut dem Report besuchten im abgeschlossenen Schuljahr etwa 843.000 Schülerinnen und Schüler die Schule in Niedersachsen. Das entspreche einen Rückgang um 7,8 Prozent im Vergleich gegenüber dem Schuljahr zuvor. Für das Schuljahr 2031/32 werde für die Gesamtschülerzahl jedoch ein Wachstum von 4,8 Prozent im Vergleich zum aktuellen Stand prognostiziert.

Auch bundesweit erwartet der Report eine Zunahme der Schülerzahlen. Gründe sind den Angaben nach eine höhere Geburtenrate und verstärkter Zuzug aus dem Ausland. Dadurch steige auch der Bedarf an Lehrkräften. In Niedersachsen kommen auf eine Vollzeitlehrkraft derzeit zwischen 12,5 und 14,6 Schülerinnen und Schüler; bundesweit sind es 14,1 bis 15,4 Schüler. Bereits jetzt würden bundesweit 791.000 Lehrkräfte fehlen, zum Schuljahr 2033/34 voraussichtlich 856.000 Lehrkräfte. Im MINT-Bereich werde sich der Bedarf bundesweit bis 2035 um 18.000 auf 132.000 erhöhen.

Aus dem MINT-Report geht auch hervor, dass die Fachkräftelücke bundesweit nur etwas kleiner geworden ist. Im September wurden rund 476.400 Stellen im MINT-Bereich als offen gemeldet, bei etwa 195.920 arbeitslos gemeldeten Menschen, die gern in einem solchen Beruf arbeiten würden. Die Lücke von etwa 285.800 Menschen lag damit etwas unter den 326.100 Menschen ein Jahr zuvor. Die größten Engpässe gebe es in den Bereichen Energie- und Elektro, Maschinen- und Fahrzeugtechnik, sowie in IT-Berufen und in der Metallverarbeitung.

© dpa
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