Die Bundeswehr hat ihren UN-Einsatz in Mali nach mehr als einem Jahrzehnt beendet. Die letzten 142 Soldaten waren bereits am Dienstag auf dem Rückweg über die senegalesische Hauptstadt Dakar. Malis Militärregierung hatte den Abzug aller rund 12.000 UN-Soldaten gefordert und zuvor die Zusammenarbeit mit Russland ausgebaut. Nach dem Rückzug aus Afghanistan endete damit der zweite große Einsatz der Bundeswehr außerhalb Europas. Der Auftrag in Westafrika galt zuletzt als gefährlichster Einsatz.
Pistorius empfängt Bundeswehr-Soldaten nach Mali-Einsatz
Verteidigungsminister Boris Pistorius empfängt heute in Wunstorf bei Hannover die letzten Bundeswehr-Soldaten, die am UN-Einsatz im westafrikanischen Mali beteiligt waren. Geplant sei ein Rückkehrerappell, um die Leistungen der Soldatinnen und Soldaten zu würdigen, kündigte die Luftwaffe an. Neben Pistorius wird dazu auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, erwartet. Die Rückkehrer fliegen mit mehreren Transportmaschinen vom Typ A400M nach Wunstorf.
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