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Werder-Trainer Werner krank: Torwart-Frage offen

Vor dem Spiel gegen den Bundesliga-Ersten Bayer Leverkusen liegt Werder Bremens Trainer Ole Werner flach. Er hofft, bis Samstag wieder fit zu sein. Bis dahin muss er eine wichtige Personalie klären.
Werder Bremens Trainer Ole Werner
Bremens Trainer Ole Werner spricht bei einer Pressekonferenz nach dem Spiel. © Sina Schuldt/dpa

Es gibt bessere Zeitpunkte, sich mit einem grippalen Infekt herumzuärgern. Ausgerechnet vor dem Bundesliga-Spiel gegen den Tabellen-Ersten Bayer Leverkusen liegt Werder Bremens Trainer Ole Werner flach. Bei der obligatorischen Pressekonferenz vor einem Spieltag vertrat Profifußball-Leiter Clemens Fritz am Donnerstag den 35-Jährigen, für das Training und die Gegneranalyse war Werners langjähriger Assistent Patrick Kohlmann zuständig.

«Wir wollen Ole die Ruhe geben, die er braucht, um am Samstag auch an der Linie zu stehen», sagte Fritz: «Ich bin optimistisch, dass Ole dabei sein wird am Samstag.» Ansonsten würden Kohlmann und das Trainer-Team die Mannschaft gegen Bayer betreuen. «Klar, es macht immer was, wenn der Cheftrainer fehlt. Wir haben aber vollstes Vertrauen in unser Trainer-Team. Die Abstimmung ist sehr eng, sehr klar», betonte Fritz.

Voraussichtlich nicht mit dabei ist Mittelfeldspieler Nabi Keita. Der Königstransfer aus dem Sommer ist wie sein Trainer erkrankt. Wegen Verletzungen konnte der 28-Jährige aus Guinea von den bisherigen elf Punktspielen nur drei absolvieren. Lediglich einmal stand er in der Startformation.

Noch mehr als die Personalien Werner und Keita interessiert mit Blick auf Samstag die Torwart-Personalie. In den vergangenen vier Spielen hatte Michael Zetterer für die langjährige Nummer eins Jiri Pavlenka gespielt.

Der tschechische Nationaltorhüter musste wegen einer Adduktorenverletzung aussetzen. Sein Vertreter überzeugte. Mit Zetterer als Rückhalt wirkte die Werder-Defensive gegen Borussia Dortmund (0:1), Union Berlin (2:0), den VfL Wolfsburg (2:2) und Eintracht Frankfurt (2:2) gefestigter.

«Ich finde, er hat sehr, sehr gute Leistungen gebracht. Nicht nur am Fuß, wo er seine Stärke drin hat, sondern auch auf der Linie», lobte Ex-Profi Fritz den 28-jährigen Zetterer. «Er hat uns viel Sicherheit und Stabilität gegeben in den letzten Spielen.»

Es sei auch nicht selbstverständlich, «wenn du so lange nicht gespielt hast, sofort so drin zu sein und abzuliefern». Letztlich sei es ein «Luxusproblem, worüber wir uns freuen», sagte Fritz. Denn Pavlenka sei ebenso ein sehr guter Torwart. Die Entscheidung, wer im Tor steht, werde am Samstag bekannt gegeben. «Nicht vorher», betonte Fritz.

Defensive Stabilität ist besonders gegen Bayer Leverkusen gefordert. Die Überflieger-Mannschaft der bisherigen Saison holte aus elf Spielen 31 Punkte und stellt mit 34 Treffern auch den zweitbesten Angriff hinter Verfolger Bayern München (42 Tore). Der frühere Leverkusener Fritz traut seinem Ex-Club unter Trainer Xabi Alonso den Titel zu.

«So, wie sie aktuell auftreten, ist das durchaus möglich. Sie haben eine hervorragende Mannschaft, unheimlich viel Speed, auch Physis. Sie schalten für mich brutal gut um. Auch nach Ballverlusten, wo sie direkt draufgehen», beschrieb Werders Sportchef die Qualitäten des kommenden Gegners. «Sie lassen dir kaum Luft zum Atmen. Und das ist dann die Herausforderung für uns.»

Der letzte Bremer Heimsieg gegen Bayer liegt schon mehr als sechs Jahre zurück. Damals gewannen die Gastgeber 2:1.

© dpa
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