Ausgerechnet die sonst so besucherstarken Weihnachtsferien sowie die wichtigen Krokusferien der Niederländer im Februar seien dabei von Regen und Wind statt von Frost und Neuschnee geprägt gewesen: «Was den Wäldern und der gesamten Natur gut getan hat, schadet den Schneedecken auf den Pisten sehr», hieß es in der Mitteilung. Außerdem habe es an nur 26 Tagen Dauerfrost gegeben. Dieser ist notwendig, um Schnee für die Pisten vorzuproduzieren.
Kleinere Skigebiete mit wenig oder ohne Beschneiung in mittleren Lagen konnten im vergangenen Winter oft nur einige Tage öffnen, hieß es. Anbieter in beschneiten Skigebieten in den Hochlagen blieben mit 40 bis 70 Betriebstagen ihrer Lifte auch unter dem Maß vergangener Jahre. Für den wirtschaftlichen Betrieb eines beschneiten Skigebiets seien Expertenrechnungen zufolge etwa 80 Tage pro Saison notwendig, hieß es in der Mitteilung.
Noch ist die Saison nicht ganz vorbei: Voraussichtlich bis mindestens Ostern soll noch der eine oder andere Lift laufen, wie es hieß. «Das kommende Wochenende könnte das letzte der Saison mit einem vernetzten Liftangebot von Remmeswiese bis Sürenberg im Skiliftkarussell Winterberg sein. Fünf Lifte laufen zurzeit», hieß es.