Zugleich appellierte Reul an die Menschen, auch selbst für einen friedlichen Jahreswechsel zu sorgen. «Es ist nicht nur Aufgabe der Polizei dafür zu sorgen, dass es friedlich bleibt. Jeder, der Silvester feiert, trägt dazu bei, dass es ein friedlicher Start ins Jahr wird. Ich appelliere besonders an die jungen Menschen, sich nicht mitreißen zu lassen», sagte der Innenminister.
Beim Jahreswechsel 2022/23 waren in mehreren nordrhein-westfälischen Städten Böller und Raketen gezielt auf Polizisten und Rettungskräfte geschossen worden, auch Steine flogen auf die Einsatzkräfte. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wirft der nordrhein-westfälischen Politik vor, aus diesen Erfahrungen keine ausreichenden Konsequenzen gezogen zu haben.
Die Einsatzkräfte seien wegen der Erfahrungen aus früheren Silvester-Einsätzen sensibilisiert worden, bei möglichen Angriffen auf die Eigensicherung zu achten, betonte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums. Kräfte von Bereitschaftspolizei stünden als Verstärkung bereit.