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Tuning, Sport und Oldtimer: Essen Motor Show hat begonnen

Tiefergelegte Sportwagen, glänzender Chrom und teure Oldtimer: Die Essen Motor Show ist ein Mekka für Autofans. In diesem Jahr präsentiert sich auch die Polizei mit einem getunten Elektro-Bus.
Motorshow in Essen
Oldtimer und getunte Autos bei einem Fototermin zur Essen-Motorshow am Jagdhaus Schellenberg. © Rolf Vennenbernd/dpa

Teure Sportwagen, Oldtimer zum Träumen und liebevoll bis zur letzten Schraube umgebaute «Tuning-Cars» - in Essen hat am Freitag die Tuning- und Klassikermesse «Essen Motor Show» begonnen. Angemeldet seien rund 500 Aussteller mit weit mehr als 1000 teils extrem teueren und seltenen Fahrzeugen sowie Zubehör, sagte ein Messesprecher. Eines der teuersten Einzelfahrzeuge ist ein Aston Martin-Sportwagen für rund fünf Millionen Euro. Die Messe hat nach dem «Preview day» am Freitag vom 2. bis zum 12. Dezember geöffnet.

Im Mittelpunkt stehen getunte Autos und teures Zubehör - etwa starke Sportwagen wie ein Brabus-Porsche mit 900 PS und 340 Stundenkilometer Spitze, aber zunehmend auch getunte und hoch motorisierte Elektroautos wie ein 534-PS-Tesla, der dank Luftfahrwerks im Stand fast auf Fahrbahnniveau absenkbar ist und dessen Türgriffe elektrisch ausfahren und bunt leuchten.

Tuning ist nicht nur eine Leidenschaft für Auto-Fans, sondern durchaus ein Millionengeschäft. Der Verband der Automobiltuner (VDAT) beziffert das Umsatzvolumen seiner 120 Mitglieder am deutschen Markt mit rund 780 Millionen Euro im Jahr. Im Trend lägen vor allem optisches und Fahrwerkstuning mit Höher- oder Tieferlegung Leichtmetallfelgen, Anbauteilen oder Folierungen des Fahrzeugs, wie VDAT-Geschäftsführer Harald Schmidtke sagte.

Die Polizei präsentierte bei der Messe unter dem Motto «Tune it! Safe!» einen getunten VW-Elektro-Bus ID-Buzz mit 204 PS. Als Kampagnen-Fahrzeug soll der Bus bei Veranstaltungen dafür werben, nur geprüfte und zugelassene Teile beim Tuning zu verwenden.

Unter den ausgestellten rund 150 Tuning-Fahrzeugen sind Umbauten für den kleinen Geldbeutel für runde 10.000 Euro und Großprojekte für eine runde halbe Million an reinen Umbau-Kosten, sagte der Organisator der Tuning-Abteilung der Messe, TuningXperience, Sven Schulze. «Die 1000-PS-Grenze ist dabei technisch überhaupt kein Problem.»

In zwei Hallen zeigen die Veranstalter außerdem Oldtimer und historische Showcars, die oft auch zum Verkauf stehen. Mit Klassikern werden teils hohe Millionensummen umgesetzt. Käufer mit durchschnittlichem Geldbeutel griffen zunehmend bei einstigen Allerweltsautos der 1980er und 1990er Jahre zu, sagte der Geschäftsführer des Oldtimer-Spezialisten Classic-analytics, Frank Wilke. So erziele ein Golf GTI der ersten Generation, der 1976 auf den Markt gekommen war, heute teils mehr als 30.000 Euro.

© dpa
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