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Warnstreik von Uniklinik-Ärzten am Dienstag

An den sechs Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen hat der Marburger Bund Ärztinnen und Ärzte für diesen Dienstag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Ärztegewerkschaft geht von einer hohen Streikbeteiligung aus und hält deshalb Einschränkungen an den Unikliniken für wahrscheinlich. Zur zentralen Demonstration in Hannover würden voraussichtlich etwa 1500 der insgesamt 5000 Ärztinnen und Ärzten der sechs NRW-Uniklinken fahren, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft. Außerdem seien am Dienstag Kundgebungen an den Unikliniken in Aachen, Köln und Düsseldorf mit insgesamt mehreren Hundert Teilnehmern geplant.
Warnstreik
«Warnstreik!» steht auf einem Schild. © Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Als Hintergrund des Warnstreiks und der Demonstrationen nennt der Marburger Bund drei ergebnislose Verhandlungsrunden mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). In den Verhandlungen verlangt der Marburger Bund 12,5 Prozent mehr Gehalt, bezogen auf ein Jahr, sowie höhere Zuschläge für Regelarbeit in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen. Die geforderte lineare Erhöhung begründete der Marburger Bund mit der Inflation und dem Ziel, den Gehaltsabstand zu anderen Krankenhausträgern aufzuholen. Die Gewerkschaft hat bundesweit an insgesamt 23 Universitätskliniken für diesen Dienstag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Allen sechs NRW-Unikliniken seien Notdienstvereinbarungen angeboten worden, mit denen eine Personalstärke und damit medizinische Versorgung mindestens wie an Wochenenden zugesichert werde, sagte der zuständige Sprecher des Marburger Bundes. Eine entsprechende Vereinbarung sei bis Montagmittag bereits mit mehreren Unikliniken abgeschlossen worden. Ohne eine Vereinbarung obliege es allein dem Arbeitgeber, die medizinische Versorgung sicherzustellen. In NRW gibt es Unikliniken in Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf, Essen und Münster.

Die Uniklinik Düsseldorf wies im Internet darauf hin, dass es wegen des Warnstreiks an diesem Dienstag zu einzelnen Einschränkungen in der Patientenversorgung kommen könne. «Patientinnen und Patienten, bei denen eine planbare Behandlung an diesem Tag verschoben werden muss, werden von den Behandlungsteams informiert», hieß es weiter.

© dpa
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