Die Beschuldigte soll sich 2013 in Syrien zunächst der ausländischen terroristischen Vereinigung Jabhat al-Nusra angeschlossen haben, teilte die Bundesanwaltschaft mit. Nachdem sie einen Kämpfer der Organisation nach islamischem Ritus geheiratet hatte, trat das Paar demnach im November 2013 zur Terrorgruppe IS über.
Die Frau soll im Internet Werbung bei Personen in Deutschland dafür betrieben haben, ebenfalls in Syrien Mitglied bei der Vereinigung Jabhat al-Nusra zu werden. Zudem soll sie ihrem Mann geholfen haben, militärische Ausrüstungsgegenstände für den IS zu beschaffen. Anfang 2014 kehrte sie den Angaben zufolge nach Deutschland zurück. Sie sei dem IS aber noch bis mindestens Februar 2015 mitgliedschaftlich verbunden gewesen.