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Grippewelle auf Vor-Corona-Niveau

Die Zahl der Grippe-Infektionen sinkt deutlich. Das liegt aber auch daran, dass die Viren zu einem früheren Zeitpunkt sehr aktiv waren.
Erkältung
Verschiedene Medikamente liegen auf einem Tisch. © Susann Prautsch/dpa/Illustration

Die aktuelle Grippesaison in Rheinland-Pfalz ähnelt im Verlauf und der Intensität den Grippewellen der Vor-Corona-Zeit. Seit dem vergangenen Herbst seien mehr als 10 500 nachgewiesene Fälle registriert worden, die Zahlen seien in den vergangenen Wochen jedoch deutlich zurückgegangen, teilte das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Der Höhepunkt sei Anfang Februar gewesen, als innerhalb einer Woche fast 1950 Fälle erfasst worden seien. Seit Anfang April (14. KW) sind es 76 Fälle. Als Grippesaison gilt die Zeit zwischen Anfang Oktober und Mitte Mai. Berücksichtigt wurden bei diesen Zahlen nur Infektionen, die durch einen Labornachweis bestätigt wurden.

Die tatsächlichen Grippefallzahlen in Rheinland-Pfalz dürften deutlich höher liegen als die Zahl der behördlich erfassten Infektionen. Denn nicht bei jeder Grippediagnose wird ein Test gemacht. Das Robert Koch-Institut schätzt, dass etwa 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung sich während einer Grippewelle infizierten, wobei nicht jeder Infizierte auch krank werde. Insbesondere für Risikopatienten wird eine Grippeimpfung im Herbst empfohlen. Zu den typischen Symptomen bei einer Grippeerkrankung zählen Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Reizhusten.

Wegen der verstärkten Hygiene-Maßnahmen in der Corona-Pandemie hatte es in den beiden Saisons ab 2020 nur vergleichsweise wenige Grippefälle gegeben. Während der Grippewelle 2022/2023 traten die Infektionen früher als üblich auf, der Höhepunkt war bereits vor dem Jahreswechsel erreicht. Vor der Pandemie waren die meisten Fälle erst im Februar oder März registriert worden.

An dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) erkrankten die meisten Menschen Anfang Januar (199). Gemeldet werden muss eine RSV-Infektion erst seit dem Sommer 2023, seitdem wurden rund 1901 Fälle registriert. Das RSV ist einer der bedeutendsten Erreger von Atemweginfektionen bei Säuglingen und Kleinkindern.

© dpa
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