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Sieben Bekämpfer von Asiatischer Hornisse im Land im Einsatz

Für Bienen ist die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse keine gute Nachricht. Wegen der Gefährdung der Bienen werden die Nester der Vespa velutina gezielt entfernt.
Asiatische Hornisse
Asiatische Hornissen (Vespa velutina nigrithorax) sammeln sich an einem Ausgang ihres Nestes. © Axel Heimken/dpa/Archivbild

Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse in Rheinland-Pfalz zu stoppen, sind derzeit sieben Bekämpfer im Einsatz. Im vergangenen Jahr habe das Land zwei Fortbildungen für bereits tätige Wespen- und Hornissenberater veranstaltet, teilte Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion in Mainz mit. Imker sehen die Asiatische Hornisse als Bedrohung an, da diese invasive Art Jagd auf Bienen macht.

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) wurde in Europa erstmals 2004 in Südfrankreich nachgewiesen. In Deutschland gab es 2014 die ersten Nachweise in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Die Ausbreitung ist rasant. Seit 2016 findet sich die Art auf der Unionsliste invasiver Arten als Art der Früherkennung, deren Auftreten direkt eine Meldung an die EU-Kommission notwendig macht. Für den Menschen bedeutet die invasive Art keine größere direkte Gefahr als ihre heimische Verwandtschaft.

Im Jahr 2022 hatte es nach Angaben des Ministeriums 67 Sichtungen im Land mit einer deutlichen Tendenz zur Ausbreitung gegeben. Die 126 Primärnester im Jahr 2023 seien in der Regeln innerhalb weniger Tage entfernt und die über 300 Sekundärnester ab dem Sommer gemeldet worden. Im Durchschnitt wurden laut Ministerium alle Nester innerhalb von zwei Wochen entfernt.

Asiatische Hornissen sind etwas kleiner als heimische, ihre Völker können aber Tausende Tiere umfassen. Die Asiatische Hornisse baut zwei Nester, erst ein Primärnest im Frühling in niedriger Höhe. Dann zieht das Volk aus in ein in einem hohen Baum angelegten Sekundärnest, das so groß wie ein Fußball ist und bis zu 5000 Hornissen beherbergt, darunter einige hundert Königinnen.

Die Kosten für das Entfernen der Nester reiche von 100 Euro für viele Primärnester bis über 3500 Euro für schwierig gelegene Nester, teilte die Umweltministerin mit. Durch den verbesserten Ablauf und die Anschaffung von speziellen Lanzen hätten die Kosten auch für den Großteil der Sekundärnester mittlerweile auf unter 450 Euro pro Nest gesenkt werden können.

© dpa
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