In vielen Teilen Sachsens hatten von Mittwoch bis Sonntag 6.00 Uhr Beschäftigte von Nahverkehrsbetrieben die Arbeit niedergelegt. Betroffen waren dabei auch etliche Schulbusse. Das hatte gerade mit Blick auf die aktuelle Prüfungszeit für Kritik gesorgt.
Hintergrund ist ein Tarifstreit mit dem Arbeitgeberverband Nahverkehr (AVN). Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung um 22 Prozent, mindestens aber 750 Euro pro Monat, sowie eine Erhöhung der Vergütung für Auszubildende und Praktikanten um 200 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten - beides rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres. Die Arbeitgeber hatten eine Erhöhung der Vergütung in drei Schritten um insgesamt 13,7 Prozent und eine Inflationsausgleichsprämie geboten.