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Nach Hochwasser: Mansfeld-Südharz will Sandsäcke entsorgen

Zum Jahreswechsel wurden im Landkreis Mansfeld-Südharz über eine Million Sandsäcke verbaut, um Gemeinden vor Hochwasser zu schützen. Nun sollen sie entsorgt werden.
Hochwassersituation in Sachsen-Anhalt
Eine Ortsnetzstation der enviaM zur Stromversorgung. © Heiko Rebsch/dpa

Nach dem Hochwasser im Landkreis Mansfeld-Südharz zum Jahreswechsel sollen dort die damals zum Schutz verbauten Sandsäcke entsorgt und so die letzten Maßnahmen der Hochwasser-Bekämpfung begonnen werden. Der Landkreis wolle noch in diesem Monat mit dem Rückbau und der Entsorgung der Säcke entlang des Flusses Helme beginnen, teilte eine Sprecherin der Stadt am Montag in Sangerhausen mit. Die Helme war an den Weihnachtsfeiertagen teilweise deutlich über ihre Ufer getreten. Um Schlimmeres zu verhindern waren zahlreiche Freiwillige, aber auch Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Insgesamt wurden über eine Million Säcke verbaut.

«Mit der fachgerechten Entsorgung der massenhaft verbauten Sandsäcke schlagen wir nunmehr das letzte Kapitel in der erfolgreichen Bekämpfung des Helme-Hochwassers des vergangenen Winters auf», erklärte Landrat André Schröder (CDU). Entsprechende Aufträge für die Entsorgung der Säcke könnten jedoch erst ausgelöst werden, wenn eine Entscheidung des Bau- und Vergabeausschusses des Kreistages vorliegt. Diese sei für den 22. April vorgesehen.

Insgesamt bestehe im ehemaligen Hochwassergebiet Handlungsbedarf, etwa, um Schäden an den Deichen zu vermeiden, sagte der CDU-Politiker im Kreisausschuss. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz habe für erforderliche Maßnahmen eine Kostenübernahme von maximal 355.000 Euro zugesagt. Zudem habe das Land 2,5 Millionen Euro Sonderzuwendung in Aussicht gestellt, hieß es.

Bereits Ende März hatte der Landkreis mitgeteilt, rund 60.000 Euro Spenden für die Reparatur der Hochwasserschäden erhalten zu haben. Die Gesamtkosten für den Hochwasser-Einsatz bezifferte Schröder mit 2,5 Millionen Euro. «Bei Kreisstraßen und Wirtschaftswegen kommen 1,5 Millionen Euro zusammen. Nimmt man die Entsorgung der bis Ende März verbauten Sandsäcke hinzu, beläuft sich die Schadensbilanz auf mindestens 8,6 Millionen Euro», schlüsselte der Landrat damals auf.

© dpa
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