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Doppelpack von Hartel verdirbt Fortunas Festtag

Fußball bei freiem Eintritt kommt gut an in Düsseldorf, garantiert aber keinen Erfolg. Gegen Spitzenreiter St. Pauli gibt es ein 1:2.
Fortuna Düsseldorf - FC St. Pauli
Marcel Hartel (l) erzielte beide Treffer für St.Pauli beim Auswärtssieg in Düsseldorf. © Roland Weihrauch/dpa

Beim zweiten kostenlosen Fußball-Spektakel der Saison ist Fortuna Düsseldorf nur die Rolle des spendablen Gastgebers geblieben.

Im zweiten Spiel der Reihe «Fortuna für alle» setzte sich der souveräne Tabellenführer FC St. Pauli mit 2:1 (2:0) bei den Rheinländern durch und blieb damit auch im 22. Pflichtspiel der Saison unbesiegt. Vor 52.000 Zuschauern in der Düsseldorfer EM-Arena erzielte St. Paulis Torjäger Marcel Hartel (16. Minute/Handelfmeter) die Treffer für die Gäste, die in drei Tagen im Viertelfinale des DFB-Pokals am heimischen Millerntor erneut auf die Düsseldorfer treffen.

Am Tag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus und der großen Demonstrationen gegen Rassismus im Umfeld der Arena bot das Publikum einen würdigen Rahmen. Das Düsseldorfer EM-Stadion war bis auf zwölf Plätze, die aus Gedenken leer blieben, voll besetzt.

Tzolis gelingt nur der Anschlusstreffer

Die Ticket-Nachfrage für das zweite Gratisspiel war wie schon bei der ersten Veranstaltung gegen den 1. FC Kaiserslautern im vergangenen Oktober groß, die doppelte Anzahl von Tickets hätte abgegeben werden können. Die Aktion kommt an in Düsseldorf, die Stimmung im bis unterm Dach gefüllten Stadion war schon vor der Partie prächtig. Das vorerst letzte Freispiel in dieser Saison ist im April gegen Eintracht Braunschweig geplant. Danach wird das Pilotprojekt «Fortuna für alle» bewertet und möglicherweise fortgesetzt.

Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune wusste, dass diese spezielle Atmosphäre sein Team tragen kann. «Insbesondere dann, wenn der Funke von uns als Mannschaft auf die Zuschauer überspringt, uns umgekehrt», sagte der Coach, dessen Mannschaft trotz größerer Personalprobleme gut ins Spiel fand, aber durch einen unglücklichen Handelfmeter, den Hartel verwandelte, früh in Rückstand geriet.

Der frühe Treffer spielte den Gästen, bei denen Erfolgstrainer Fabian Hürzeler wegen einer Gelbsperre während der Partie nicht bei seinem Team an der Seitenlinie war, in die Karten. Der Chefcoach hatte aber vorher und in der Halbzeit Kontakt zur Mannschaft. Sein Assistent Peter Nemeth coachte das unveränderte Team, das durch Hartels elften Saisontreffer (26.) die Weichen auf Sieg stellte. Christos Tzolis (83.) gelang lediglich noch der Anschlusstreffer für die Fortuna.

© dpa
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