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Verstappen als Mercedes-Wunschlösung: Entscheidung im Sommer

Verstappen ist die erste Wahl von Mercedes als Nachfolger von Hamilton. Dabei ist die Vertragssituation des Formel-1-Champions bei Red Bull eigentlich klar. Eine Entscheidung könnte im Sommer fallen.
Toto Wolff
Mercedes-Teamchef Toto Wolff präferiert Max Verstappen als Hamilton-Nachfolger. © Asanka Brendon Ratnayake/AP/dpa

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (26) als Wunschlösung für die Nachfolge von Lewis Hamilton (39) bestätigt. Der Österreicher wurde in einem Interview mit Fox Sports Australien gefragt, ob der niederländische Red-Bull-Pilot seine erste Wahl sei. «Ja, man sieht ja, wie sein Leistungsniveau ist. Aber ich würde auch die anderen nicht ausschließen wollen», sagte Wolff.

Bei den anderen Kandidaten handelt es sich namentlich um Fernando Alonso (42/Aston Martin), Carlos Sainz (29/Ferrari) und Nachwuchsfahrer Kimi Antonelli. Der erst 17-jährige Italiener gehört zum Mercedes-Nachwuchsprogramm und bestreitet aktuell seine erste Saison in der Formel 2.

Ein Teenager könnte einer der «ganz Großen» werden

«Wir haben einen jungen Mann, der sehr vielversprechend ist. Ich möchte keinen zusätzlichen Druck auf ihn ausüben, aber es sieht so aus, als könnte er einer der ganz Großen werden», sagte Wolff über Antonelli. Man wolle den Teenager aber auch nicht so schnell ins kalte Wasser schmeißen.

Mercedes sucht einen Nachfolger für Rekordweltmeister Hamilton, der nach dieser Saison zu Ferrari wechselt und dort den Platz von Sainz einnimmt. Der Spanier hatte erst am vergangenen Wochenende nur zwei Wochen nach einer Blinddarmoperation den Großen Preis von Australien in Melbourne gewonnen. Zweiter Fahrer bei den Silberpfeilen ist Hamiltons englischer Landsmann George Russell.

Mercedes will bei Verstappen etwas nachholen

Ein Machtkampf bei Red Bull könnte dazu führen, dass Verstappen den Weltmeisterrennstall Red Bull vorzeitig verlässt. Sein Vertrag läuft eigentlich noch bis Ende 2028, er soll aber eine Ausstiegsklausel besitzen. «Es gibt ein paar Optionen, die für uns wirklich interessant sind, von sehr jungen Supertalenten bis hin zu einigen älteren, die sehr erfahren sind», erläuterte Wolff.

Der Mercedes-Teamchef hat es immer wieder als Versäumnis bezeichnet, Verstappen nicht schon als Jugendlichen verpflichtet zu haben. Der Niederländer wechselte in den Nachwuchs von Red Bull. «Es ist eine Art von Beziehung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden muss, aber wir wissen nicht, wann», sagte Wolff.

Ein neuer Star ist kein «Allheilmittel»

Eine Entscheidung über den zweiten Fahrer werde wahrscheinlich «im Sommer» fallen. «Es wird nicht in den nächsten Wochen oder Monaten passieren, ich möchte den Markt weiter beobachten», erklärte Wolff.

Mercedes hat auch im dritten Jahr seit der Aerodynamik-Revolution den Anschluss an die Spitze verpasst. Zuletzt in Melbourne fielen sogar beide Fahrer aus, es war das erste Mal seit dem Rennen in Österreich 2018. Das Team müsse aber das Leistungsproblem lösen, mahnte Wolff an, ein neuer großartiger Fahrer könne kein «Allheilmittel» sein.

© dpa
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