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Armin Rohde ist «Der gute Bulle» auf Arte

Sein Arzt gibt ihm nur noch drei Monate zu leben. Doch Hauptkommissar Fredo Schulz, gespielt von Armion Rohde, stürzt sich in die Arbeit. Es ist ein Fall, der keinen kaltlässt.
«Der gute Bulle - Heaven can wait»
Hauptkommissar Fredo Schulz (Armin Rohde, r) mit seinem Kollegen Radu Lupescu (Sabin Tambrea) © Nik Konietzny/Arte/dpa

Eine üble Diagnose: Hauptkommissar Fredo Schulz (Armin Rohde) hat Darmkrebs und nach Ansicht seines Arztes nur noch drei Monate zu leben, wenn er sich nicht sofort in Behandlung begibt. Stattdessen arbeitet er weiter, als ob nichts wäre. Obwohl er Schmerzen hat, begibt der Polizist sich zu einem Tatort: Der Mord an einem Personenschützer vor einem Wohnblock und ein abgefackeltes Auto deuten auf einen Krieg zwischen Verbrecherclans hin. «Heaven can wait» heißt der vierte Krimi aus der TV-Reihe «Der gute Bulle». Er ist am Freitag (20.15 Uhr) auf Arte zu sehen.

Rasch gerät der Eigentümer der Mietshäuser, die geräumt und saniert werden sollen, ins Visier der Ermittler - sie hatten diesen Mann schon einmal festgenommen. Schulz und sein Kollege Radu Lupescu (Sabin Tambrea) vermuten, dass er mit seinen vermeintlich sauberen Immobiliengeschäften vor allem Geldwäsche betreibt. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, vor den Augen von Zeugen, die daraufhin in große Gefahr geraten.

Autor und Regisseur Lars Becker (70, «Die Macht der Frauen») zeigt hier zum einen den gnadenlosen äußeren Kampf zweier Clan-Familien gegeneinander und mit der Polizei, und zum anderen den nicht weniger verbitterten Kampf eines Polizisten mit seinem inneren Feind, der plötzlich sein Leben bedroht. Vielleicht geht der ruppige Mann deshalb noch unsensibler mit Verdächtigen um, auch mit den Angehörigen der Ermordeten. Das Geschehen spielt überwiegend nachts und auf der Straße, am Ende wird es vier hingerichtete Menschen geben.

Armin Rohde (68, «Nachtschicht») spielt hier geradezu erschütternd einen sichtbar vom Leben gezeichneten Mann, der mehrfach halb tot war, viele tiefe Verletzungen und Schusswunden erlitten und überwunden hat, seit drei Jahren auch seine Alkoholsucht. Jetzt erhält er eine wirklich furchtbare Diagnose, die er zunächst nicht glauben will und dann einfach mit Weitermachen zu verdrängen sucht. Was nicht einmal bei ihm funktioniert, schon gar nicht ohne die Hilfe von anderen Menschen. Da kommt die Kneipenwirtin Esra (Anica Dobra) ins Spiel, die Mutter seines ermordeten Kollegen Milan Filipovic (Edin Hasanovic). Die Szenen mit ihr und Schulz an der Bar sind sehr berührend.

Sabin Tambrea (39, «Deutsches Haus») spielt einen ganz anderen, etwas blasseren Typen als sein Vorgänger Milan, der in der vorherigen Folge am letzten Arbeitstag erschossen worden ist. Doch im Laufe des Films kann Tambreas Figur zunehmend an Kontur gewinnen, und die letzten, sehr dramatischen Szenen dieses spannenden Krimis dürften keinen im TV-Publikum kaltlassen. 

© dpa ⁄ Klaus Braeuer, dpa
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