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Elefantenkuh Panang nach 28 Jahren zu Mutter gebracht

Als Elefantenkuh Panang von Mutter Ceyla-Himali getrennt wurde, um nach München zu ziehen, war Helmut Kohl noch Bundeskanzler. Jetzt ist sie in die Schweiz zurückgekehrt - wo nicht nur ein Wiedersehen mit ihrer Mutter ansteht.
Elefantenkuh Panang
Die Elefantenkuh Panang steht in ihrem Gehege. © Jan Saurer/Tierpark Hellabrunn/dpa/Handout

Nach gut 28 Jahren Trennung ist die Münchner Elefantenkuh Panang zu ihrer Mutter in Zürich gebracht worden. Abfahrt und Ankunft im Spezialcontainer sowie die Reise auf einem Tieflader seien unkompliziert verlaufen, sagte der Teamleiter der Elefantenpfleger im Tierpark Hellabrunn, Daniel Materna, am Mittwoch.

Am ersten Tag nach ihrer Ankunft am Dienstag sollte Panang zunächst die Gelegenheit haben, ihre neue Umgebung zu erkunden. In den kommenden Tagen sei dann das erste Zusammentreffen mit ihrer Mutter Ceyla und ihrer Schwester Farha geplant. Letztere hat die Asiatische Elefantenkuh noch nie gesehen.

Panang wurde nach Angaben des Tierparks 1989 im Zoo Zürich geboren und zog gut sechs Jahre später nach München. Ihre Schwester Farha wurde erst im Jahr 2005 geboren und lebt mit Mutter Ceyla-Himali in Zürich. Dass Panang überhaupt nach München gebracht wurde, sei 1995 nach «Unruhen» in der Züricher Elefantengruppe entschieden worden, sagte ein Sprecher des dortigen Zoos.

Die Zusammenführung der Familie empfohlen hatte demnach das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP). Ziel ist es, dass Elefanten in Zoos wie ihre Artgenossen in freier Wildbahn möglichst wieder im Familienverbund mit verwandten Elefantenkühen leben können.

Der Zoo Zürich teilte mit, man gehe davon aus, dass Ceyla-Himali ihre Tochter auch nach 28 Jahren Trennung wieder erkennen wird - und dass sie Farha überzeugen kann, ihre bis dato unbekannte ältere Schwester zu akzeptieren.

In der Natur gebe es nach jüngsten Schätzungen noch rund 50 000 Asiatische Elefanten - Tendenz abnehmend, sagte der Züricher Zoodirektor Severin Dressen. «Um wildlebende Elefanten vor dem Aussterben beschützen zu können, brauchen wir die international koordinierte Zucht in Zoos zum Aufbau einer Reservepopulation.»

© dpa
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