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48-stündiger Warnstreik im Hamburger ÖPNV

Beim Warnstreik Anfang Februar beließen sie es bei einem 24-stündigen Ausstand. Nun sollen die Beschäftigten der Hochbahn und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein die Arbeit 48 Stunden niederlegen.
Warnstreik
Eine Anzeigentafel weist am U-Bahnhof Hagenbecks Tierpark auf den Warnstreik hin. © Bodo Marks/dpa/Symbolbild

Hamburgs Bürgerinnen und Bürger müssen sich kommende Woche im öffentlichen Nahverkehr auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Gewerkschaft Verdi Hamburg hat die Beschäftigten der Hochbahn und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) am Donnerstag in einer Woche zu einem 48-stündigen Warnstreik aufgerufen. Die Arbeitsniederlegung beginne am Donnerstag um 3.00 Uhr und ende am Samstag um 3.00 Uhr, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit. Die Nachtbusse von Freitag auf Samstag seien ebenfalls betroffen.

Hintergrund des Warnstreiks seien die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 8000 Beschäftigte bei der Hochbahn und VHH, bei denen es vor allem um bessere Arbeitsbedingungen und eine Entlastung der Beschäftigten gehe. Seit dem vorangegangenen Warnstreik Anfang Februar seien zwei Verhandlungsrunden bei der Hochbahn ergebnislos verlaufen.

Nach Ansicht der Gewerkschaft verweigert die Hochbahn weiter die Reduzierung der regulären Dienstzeiten um eine halbe Stunde. Auch seien die Schritte zur Umsetzung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich weiter ungenügend. Das sogenannte Angebot einer halben Stunde ab 2026 sei kein ernsthaftes Angebot. 

«In zwei Verhandlungsterminen haben wir jede Gelegenheit genutzt, der Hochbahn anhand der Arbeitsbedingungen deutlich zu machen, welche Entlastung erforderlich ist», sagte Verdi-Verhandlungsführer Gabriel Riesner. Wenn dies nicht funktioniere, müssten die Beschäftigten dem Gesagten durch den Streik Nachdruck verleihen.

Bei der VHH habe es erstmalig ein Angebot gegeben, das aber vollkommen unzureichend und ungeeignet für eine ernsthafte Entlastung sei. «Unbesetzte Stellen, hoher Krankenstand, zunehmende Fahrtausfälle geben uns Recht, dass aktuell die Belastung die entscheidende Bremse für eine Verkehrswende ist», sagte Gewerkschaftssekretär Domenico Perroni.  Die VHH zeige mit ihrem Angebot, dass sie den Ernst der Lage nicht erkannt habe.

© dpa
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