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Anmelderekord bei Grundschulen - Allerdings ein sehr kleiner

Seit Jahren steigt in Hamburg die Zahl der Erstklässler. Vorläufige Anmeldezahlen zeigen, dass das auch im kommenden Schuljahr wohl wieder so sein wird.
Einschulung
Ein buntes Bild mit der Aufschrift «1. Schultag» hängt im Gang einer Grundschule an der Wand. © Peter Kneffel/dpa/Symbolbild

Hamburgs Grundschulen müssen sich im kommenden Schuljahr auf einen neuerlichen Rekord bei der Zahl der Erstklässler einstellen - wenn auch nur auf einen sehr kleinen. Bis zum 1. Februar wurden 17.610 Kinder für die ersten Klassen an Hamburgs staatlichen Grundschulen angemeldet, wie die Schulbehörde am Donnerstag mitteilte. Das seien zehn Jungen und Mädchen oder 0,03 Prozent mehr als im vergangenen Schuljahr. Im Rekordjahr 2023 lag der Zuwachs den Angaben zufolge noch bei mehr als 700 Schülerinnen und Schülern. In den Jahren davor seien es jährlich zwischen 300 und 500 gewesen.

Die Zahlen seien noch vorläufig, betonte die Behörde. So fehle laut Einwohnermelderegister noch die Anmeldung von knapp 800 Kindern, wobei es sich dabei in vielen Fällen aber wohl um veraltete Daten handele, da sich nicht wenige Familien nach einem Umzug nicht um- oder abmeldeten. Allerdings könnten unter ihnen auch neu zugewanderte Kinder sein. Zudem müsse noch über mehr als 200 Anträge auf Zurückstellung vom Schulbesuch entschieden werden. Werden sie genehmigt, kommen die Kinder nicht in die erste Klasse, sondern in die Vorschule.

Schulsenatorin Ksenija Bekeris sagte, sie freue sich, dass die Anmeldezahl weiterhin auf einem hohen Niveau liege. «Da sich die Geburtenzahlen der Hansestadt mit Beginn des Jahrzehnts ebenfalls auf einem hohen Niveau eingepegelt haben, ist zu erwarten, dass die Anmeldezahlen auch in den nächsten Jahren ähnlich hoch bleiben werden.» Die SPD-Politikerin kündigte an, die Zahl der Lehrkräfte weiterhin entsprechend der Schülerzahl zu erhöhen. «Auch beim Schulbau dürfen wir jetzt nicht lockerlassen.»

Die stärksten Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr gab es den Angaben zufolge mit einem Plus von 110 Kindern im Bezirk Hamburg-Mitte, gefolgt von Harburg (plus 67), Wandsbek (plus 29) und Bergedorf (plus 14). Rückgänge verzeichneten dagegen laut Schulbehörde die Bezirke Hamburg-Nord (minus 53), Altona (minus 60) und Eimsbüttel (minus 97). Die meisten Anmeldungen für die erste Klasse verzeichneten die Elbinselschule in Wilhelmsburg mit 151, die Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek mit 150 und die Fridtjof-Nansen-Schule in Lurup mit 147 Anmeldungen.

Die Zahl der Anmeldungen für die Vorschulklassen ist nach dem Rekordjahr 2023 laut Schulbehörde wieder gesunken -  um 347 auf 11.081. Anders als bei den Erstklässlern sind die Anmeldezahlen an den Vorschulklassen seit Jahren stets höher als die Zahl der tatsächlich nach den Sommerferien eingeschulten Kinder, da es für die Vorschulklassen keine Schulpflicht gibt und sich einige Eltern noch in letzter Minute für den Verbleib der Kinder in der Kita entscheiden. 

© dpa
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