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«Das imponiert sehr»: Hürzeler lobt St. Paulis Neuzugang

Auch ohne Kapitän Jackson Irvine überzeugt der FC St. Pauli. Neuzugang Aljoscha Kemlein ersetzt den Australier mit einem starken Debüt. Trainer und Mitspieler sind begeistert.
FC St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern
Fussball: 2. Bundesliga, FC St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern, 18. Spieltag, Millerntor-Stadion. © Michael Schwartz/dpa

Mit der Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga ist die Leichtigkeit beim FC St. Pauli zurück. Nach dem Patzer von Holstein Kiel sprangen die Hamburger am Samstag durch ein 2:0 (1:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern zurück auf den ersten Platz, den sie am Ende der Hinrunde noch hatten abgeben müssen. Auch ohne Kapitän Jackson Irvine, der momentan für Australien beim Asien-Cup als Torjäger glänzt, überzeugte der Kiezclub. «Jackson ist momentan nur am Tore schießen», sagte Hauke Wahl. «Wir drücken da die Daumen aus der Ferne.» 

Der Ausfall der Australier Irvine und Connor Metcalfe war neben der Arbeit an der Defensive eines der zwei Sorgenkinder in St. Paulis Vorbereitung. Nach dem Spiel gegen Kaiserslautern konnten die Hamburger zufrieden erkennen, dass beide Punkte gut bearbeitet worden waren. Trainer Fabian Hürzeler lobte das gemeinschaftliche Verteidigen und auch die Leihgabe Aljoscha Kemlein):  «Er soll die Rolle von Jackson Irvine übernehmen», sagte Hürzeler über den 19-jährigen Neuzugang von Union Berlin. 

«Sehr aufnahmefähig, setzt Dinge schnell um und integriert sich aufgrund seines Charakters, aufgrund seiner Bescheidenheit schnell in der Mannschaft»: So klang das Lob des Trainers für den Zweitliga-Debütanten Kemlein. «Das imponiert sehr.»

Kemlein durfte in seinem ersten Pauli-Pflichtspiel von Beginn an ran - und lieferte. «Defensiv sehr aggressiv gewesen, mit dem Ball ein sehr gutes Spiel gemacht: Es war ein gelungenes Debüt für ihn», lobte sein Nebenmann Marcel Hartel, der für Irvine gegen Kaiserslautern das Kapitänsamt übernommen hatte. «Durch die ersten Aktionen, die für ihn geglückt sind, kommt man natürlich immer einfacher ins Spiel herein. Er hat das sehr, sehr gut gemacht.»

Schon in der vierten Minute hatte Kemlein auf sich aufmerksam gemacht und einen Schuss aus der Drehung nur knapp über das Tor gesetzt. Kemlein gewann Zweikämpfe, eroberte und verteilte Bälle, war in der Entstehung an beiden Toren beteiligt. «Für mich wäre er einer, der heute vielleicht Spieler des Spiels geworden wäre, wenn es so etwas geben würde», sagte Wahl. Für den 29-jährigen Innenverteidiger brachte der Einsatz Kemleins auch eine Erkenntnis: «Als ich gehört habe, welcher Jahrgang er ist, musste ich ein-, zweimal schlucken und habe gemerkt, dass ich ganz schön alt werde.»

Kemlein, Jahrgang 2004, agierte souverän, routiniert und abgeklärt. «Dieses Alter hat man ihm heute nicht angemerkt», sagte Wahl. Trainer Hürzeler zeigte sich allerdings wenig überrascht von Kemleins starkem Auftritt: «Wenn das Gerüst stimmt, wenn die Mannschaft funktioniert, homogen ist, dann ist es einfacher für neue Spieler, hereinzukommen.» 

Dass das Gerüst stimmt, war klar zu erkennen. In der Verteidigung schmiss sich die Mannschaft geschlossen in die Zweikämpfe, überstand gemeinsam die Drangphase der Gäste und spielte sich in der Offensive zahlreiche Chancen heraus. Nun gilt es für den Tabellenführer, diese Leistung gegen Mitaufstiegskandidat Fortuna Düsseldorf am nächsten Samstag (20.30 Uhr/Sky) zu bestätigen.

© dpa ⁄ Jann Philip Gronenberg, dpa
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