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Kaum noch Faxgeräte in Hessens Ministerien und Behörden

Das schrille und fiepende Geräusch aus der einsamen Ecke des Büros wird seltener. Faxgeräte haben in einigen hessischen Behörden bereits ausgedient.
Fax
Das Licht an dem Knopf eines Fax-Gerätes leuchtet. © Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

In vielen hessischen Behörden werden Faxgeräte kaum bis gar nicht mehr eingesetzt. «Faxe werden nur noch dort genutzt, wo es aus formalen oder sicherheitsrelevanten Aspekten, zum Beispiel in der Justiz oder bei Notfällen, notwendig ist», sagte eine Sprecherin des Digitalministeriums in Wiesbaden. Da es in der hessischen Landesverwaltungen meist bessere und sichere digitale Möglichkeiten gebe, arbeite das Ministerium weiter an der Umstellung auf digitale Kommunikationsmittel.

In Fulda und Kassel wird nach Auskunft der Stadtverwaltungen auf Faxgeräte ganz verzichtet. «Das Medium Fax wird sich über kurz oder lang ausschleichen», erklärte Johannes Heller, Sprecher der Stadt Fulda. Auch in Gießen ist nach Auskunft der Stadt keine nennenswerte Zahl an Faxgeräten mehr vorhanden.

Anders sieht es in den Ämtern der Stadt Frankfurt aus, wo noch 800 Faxgeräte stehen. Als Übergangslösung bieten die Behörden bis Ende 2024 das sogenannte «eFax» an, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Dadurch könnten Faxe als E-Mail zugestellt werden.

In der Stadtverwaltung Wiesbaden stehen noch über 100 Faxgeräte. Den Angaben zufolge wird nicht mehr aktiv per Fax kommuniziert. Manchmal seien die Behörden gezwungen, Dokumente zu faxen, wenn die andere Seite keine andere Möglichkeit zulasse, erläuterte ein Stadtsprecher.

Im hessischen Innenministerium werden 15 Faxgeräte genutzt, die hauptsächlich im Notfall oder bei technischen Ausfällen eingesetzt werden, wie ein Sprecher mitteilte. Für die tägliche Arbeit stünden jedoch digitale Möglichkeiten zur Verfügung. Als Beispiel nannte das Ministerium den Einsatz von Smartphones bei der Polizei, die die Abhängigkeit von Faxgeräten reduzieren sollen. Die Beamten und Beamtinnen nutzen beispielsweise die App «owi21ToGo», mit der Verkehrsverstöße digital erfasst und an die Verfolgungsbehörde übermittelt werden können.

© dpa
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