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Berentzen verdient trotz Preiserhöhung weniger

Höhere Kosten und etwas weniger Absatz drücken beim Getränkehersteller Berentzen aufs Geschäft. Preiserhöhungen könnten das nur zum Teil ausgleichen.
Berentzen
Korn wird in einem Verkaufsladen am Hauptsitz des Getränkeherstellers in Haselünne in Gläser gefüllt. © Friso Gentsch/dpa

Der Schnaps- und Getränkehersteller Berentzen hat im vergangenen Jahr trotz Preiserhöhungen weniger verdient. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern lag 2023 vorläufigen Zahlen zufolge bei 7,7 Millionen Euro und damit unter den 8,3 Millionen Euro des Vorjahres, wie das börsennotierte Unternehmen am Dienstag in Haselünne im Emsland mitteilte. Zum Ergebnis nach Steuern machte die Gruppe noch keine Angaben.

Der Umsatz sei um 6,6 Prozent auf 185,6 Millionen Euro gestiegen. «Alle wichtigen Erfolgskennzahlen des Konzerns liegen für das Geschäftsjahr 2023 damit innerhalb der von uns prognostizierten Bandbreiten», sagte Vorstandschef Oliver Schwegmann laut Mitteilung. Allerdings zeigte sich Schwegmann unzufrieden mit der Ergebnisqualität. «Das Umsatzwachstum wurde bei leicht geringerem Absatzvolumen ausschließlich über Preiserhöhungen erzielt. Unseren Rohgewinn konnten wir damit im Vergleich zum Vorjahr nicht steigern.» Hinzu kämen deutlich gestiegen Kosten.

Besser sei es aber bereits im Schlussquartal 2023 gelaufen. In den letzten drei Monaten des Jahres habe das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern bei 2,7 Millionen Euro gelegen, nach 1,5 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2022. «Wir haben damit unser Ziel erreicht, im Jahresverlauf wieder deutlich an Margenqualität zu gewinnen», so Schwegmann.

Eine Prognose für 2024 will das Unternehmen Ende März mit der endgültigen Bilanz vorlegen. «Wir rechnen auch bei aktuell teils rückläufigen Kosten insgesamt nicht damit, dass Energie- und Rohstoffpreise wieder ein Niveau wie vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges erreichen werden. Wir sind vielmehr mit einer neuen Realität konfrontiert.»

Die Berentzen-Gruppe habe daher in den vergangenen Monaten ihre strategischen Leitlinien überarbeitet. Die Ergebnisse wolle man in den kommenden Tagen vorstellen. «Kern unserer neuen Ausrichtung wird sein, das Unternehmen, die Strukturen und Prozesse sowie die Produktportfolios noch konsequenter auf das weitere Wachstum unserer bekannten strategischen Kernthemen auszurichten und zu fokussieren», kündigte Schwegmann an. Details nannte er noch nicht.

Zur Berentzen-Gruppe gehören neben der Stammmarke Berentzen weitere Spirituosen wie Doornkaat und Bommerlunder. Daneben werden alkoholfreie Getränke hergestellt, darunter Mio Mio Mate und in Lizenz Sinalco.

© dpa
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