Insgesamt seien für die Pflanzsaison 2023/24 etwa 22 Millionen Euro an die Waldbesitzenden zugesagt, hieß es weiter. Mit dem Geld sollen die kommunalen und privaten Waldbesitzer den durch Dürre und Borkenkäfer vernichteten Fichtenwald zu einem Mischwald umbauen, der auch unter den Bedingungen des Klimawandels eine Chance hat. Seit 2018 sind insgesamt 143.000 Hektar Wald zerstört worden.
Als sich Ende März abzeichnete, dass die Nachfrage nach Unterstützung bei der Wiederbewaldung deutlich höher ausfiel als in den Vorjahren, hatte das Ministerium kurzfristig und überraschend Bewilligungen ausgesetzt, um sich bei einem Kassensturz einen Überblick zu verschaffen. Die Sichtung der eingegangenen Anträge sei nun abgeschlossen, die Förderung könne fortgesetzt werden. Die zeitweise Fördermittelpause hatte Ende März für Unruhe bei Waldbauern und der Opposition gesorgt.