Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Sachsen hatte laut Statistik 2022 ein Volumen von rund 95,7 Milliarden Euro - 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Landesamt führt die Entwicklung in erster Linie auf die genau wie im gesamtdeutschen Vergleich gestiegenen Primäreinkommen sowie das etwas stärkere Plus bei den monetären Sozialleistungen zurück. Entgegengesetzt wirkten demnach vor allem die in Sachsen deutlicher gestiegenen Nettosozialbeiträge.
Während der Anteil des Arbeitnehmerentgelts am Primäreinkommen in Sachsen rund 81 Prozent betrug, lag dieser Anteil in den westdeutschen Ländern - ohne Berlin - bei rund 76 Prozent. Ursache hierfür seien die deutlich höheren Vermögenseinkommen in Westdeutschland.