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Rhein-Main-Gebiet: Verbindung von Demokratie und Design

Alle zwei Jahre darf sich eine Stadt oder Region mit dem Titel «World Design Capital» schmücken. In zwei Jahren ist das Rhein-Main-Gebiet an der Reihe.
Auftakt World Design Capital
Thomas Garvey, Präsident der World Design Organization (WDO), spricht in Hanau bei der Auftaktveranstaltung zur World Design Capital 2026. © Michael Bauer/dpa

Die Auszeichnung des Rhein-Main-Gebiets als Welthauptstadt des Designs im Jahr 2026 wird nach Ansicht der World Design Organization (WDO) weit über die Region hinausstrahlen. «Was ihr hier baut, wird in der ganzen Welt beachtet werden», sagte WDO-Präsident Präsident Thomas Garvey am Dienstag bei der Auftaktveranstaltung in Hanau.

Die Stadt Frankfurt und die Region Rhein-Main waren im vergangenen September zur «World Design Capital 2026» ernannt worden. Damit ging der Titel zum ersten Mal nach Deutschland. Die Region hatte sich mit dem Leitspruch «Design for Democracy. Atmospheres for a better life» (Design für Demokratie, Atmosphären für ein besseres Leben) beworben.

Beteiligt sind zahlreiche Städte und Kreise aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet. Bis zu 4,5 Millionen Besucher erwarten die Organisatoren bei den verschiedenen Programmangeboten. In der nächsten Phase der Planungen sollen die Ideen für das Veranstaltungsprogramm in zwei Jahren konkretisiert werden sollen. Auch die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz sollte einbezogen werden. Die Stadt Mainz teilte jedoch am Dienstag mit, dass es keine Beteiligung an dem Vorhaben wegen Finanzierungsproblemen geben könne.

Vertreter aus Politik, Kultur und Gesellschaft der Region unterzeichneten am Dienstag einen Vertrag mit der WDO über die Ausrichtung der Veranstaltungsreihe. Die Organisation mit Sitz im kanadischen Montreal würdigt mit dem Titel Städte oder Regionen für ihren effektiven Einsatz von Design in der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Entwicklung.

«Die Demokratie wird von innen und außen angegriffen», sagte die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) bei der Feierstunde in Hanau. Im Mittelpunkt der Angriffe stehe die Kultur, die Ausdruck der Gesellschaft sei. Sie erhoffe sich von dem Programm der World Design Capital Impulse für die Gestaltung von Lebensräumen, die über das Jahr 2026 hinausgingen, sagte Hartwig.

Matthias Wagner K, der Direktor des Frankfurter Museums für Angewandte Kunst und Koordinator des Programms, hatte am Wochenende eine Reihe von Großveranstaltungen bei der WDC 2026 angekündigt. Dazu sollen ein «Young Design Campus» für junge Leute aus aller Welt und einen «Monat des Designs» gehören, der nicht nur in Rhein-Main, sondern in ganz Hessen begangen werden soll.

© dpa
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