Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Schaden durch Falschgeld in Sachsen-Anhalt gestiegen

In Sachsen-Anhalt tauchte 2023 mehr Falschgeld auf, was einem bundesweiten Trend entspricht. Der klassische falsche Fuffziger ist dabei am häufigsten.
Falsche Euro-Banknoten
Die Bundesbank präsentiert gefälschte 20-Euro- und 50-Euro-Geldscheine. © Arne Dedert/dpa

In Sachsen-Anhalt ist 2023 mehr Falschgeld im Zahlungsverkehr aufgetaucht als im Jahr zuvor. Insgesamt seien 776 Euro-Falschgeldnoten im Gesamtwert von rund 30.500 Euro in den Verkehr gelangt, wie das Landeskriminalamt (LKA) in Magdeburg auf Nachfrage mitteilte. Im Jahr zuvor war ein Gesamtschaden von rund 22.500 Euro verzeichnet worden.

Im vergangenen Jahr wurden in Sachsen-Anhalt am häufigsten 50-Euro-Falschgeldnoten festgestellt - sie machten 42 Prozent aus. 20-Euro-Scheine hatten einen Anteil von 40 Prozent, 10-Euro-Scheine waren mit 11 Prozent deutlich seltener. In Sachsen-Anhalt kamen auf 10.000 Einwohner im Jahr vier Falschgeldnoten, im Bundesdurchschnitt waren es im Vergleichszeitraum sieben.

Die Bundesbank hatte Ende Januar mitgeteilt, dass deutschlandweit deutlich mehr Falschgeld aufgetaucht war. Polizei, Handel und Banken zogen knapp 56.600 falsche Euro-Banknoten aus dem Verkehr. Das waren gut 28 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Für den Anstieg sorgten vor allem wenige größere Betrugsfälle vor allem mit gefälschten 200- und 500-Euro-Scheinen. Die Bundesbank schätzte jedoch ein, dass das Risiko für Normalbürger, mit Falschgeld in Berührung zu kommen, nach wie vor gering ist.

Laut dem LKA stieg 2023 in Sachsen-Anhalt der Anteil von veränderten Banknotenabbildungen unter dem festgestellten Falschgeld. Die als Prop Copy-, Movie Money-, Souvenir-, Toten- oder Hochzeitsgeld bezeichneten Blüten werden über das Internet vertrieben und sind nicht für den Zahlungsverkehr gedacht. Sie zählen als Falschgeld, wenn sie mit echtem Geld verwechselt werden können und als echt in den Verkehr gebracht werden. 2023 hatten sie einen Anteil von rund 35 Prozent an allen gefundenen Falschgeldnoten, im Vorjahr waren es laut LKA 28 Prozent gewesen.

2023 wurden neben den falschen Scheinen rund 1650 falsche Euro-Münzen (2022: rund 1500) im Zahlungsverkehr festgestellt. Das Schadensvolumen lag bei circa 3250 Euro nach etwa 2950 Euro im Jahr zuvor. Die Fälschungen traten überwiegend bei den zwei höchsten Stückelungen 2 Euro (97 Prozent) und 1 Euro (3 Prozent) auf.

Im vergangenen Jahr wurden etwa 73 Prozent der im Zahlungsverkehr sichergestellten falschen Banknoten und fast 100 Prozent der falschen Münzen durch die Geldbearbeitung von Sparkassen, Banken, Geld- und Wertdienstleistern angehalten. Durch den Einzelhandel oder in der Öffentlichkeit wurden etwa 27 Prozent an falschen Banknoten erkannt.

Außerhalb des Zahlungsverkehrs stellte die Polizei im vergangenen Jahr 466 Euro-Banknoten mit einem Gesamtwert von etwa 60.000 Euro sicher, die als Falschgeld zu bewerten sind. Dabei lag der Anteil der veränderten Banknotenabbildungen bei rund 83 Prozent, wie es weiter hieß.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Sean «Diddy» Combs
People news
Gewaltvideo aufgetaucht - Sean «Diddy» Combs äußert sich
Filmfestival in Cannes - Selena Gomez
Tv & kino
Selena Gomez: «Ich weiß nicht, ob ich sexy bin»
Schauspieler Sir Ian McKellen wird 85
People news
Schauspieler Sir Ian McKellen wird 85
Online-Plattform X
Internet news & surftipps
Musk lässt Twitter-Webadressen auf x.com umleiten
Unechte Karettschildkröte schwimmt im Meeresmuseum von Stralsund
Das beste netz deutschlands
So gelingen Fotos durch die Glasscheibe eines Aquariums
KI Symbolbild
Internet news & surftipps
Europarat verabschiedet KI-Konvention
Fortuna Düsseldorf - 1. FC Magdeburg
Fußball news
Spannendes West-Derby in der Relegation - Spiele im Free-TV
Eine Auswahl von Lakritzsüßigkeiten
Familie
Nascherei mit Folgen: Wer bei Lakritz aufpassen sollte